AG (Aktiengesellschaft) nach Schweizer Recht
Die AG ist die am häufigsten gewählte Schweizer Rechtsform für Kapitalgesellschaften. Sie ist besonders für Unternehmen mit hohem Kapitalbedarf geeignet und ist im Schweizerischen Obligationenrecht in den Artikeln 620 bis 763 geregelt.Die AG steht als Abkürzung für Aktiengesellschaft und ist in Österreich neben der GmbH eine von zwei österreichischen Formen der Kapitalgesellschaft. Die rechtlichen Grundlagen werden im Aktiengesetz (AktG) geregelt.
Die AG besitzt eigene Rechtspersönlichkeit. Konkret heisst das, dass sie Rechte erwerben, Verbindlichkeiten eingehen, klagen und verklagt werden kann. Im Unterschied zu Personengesellschaften (Offene Gesellschaft, Kommanditgesellschaft) kann eine AG auch nur durch eine Person errichtet werden.
Das durch die Gesellschafter aufzubringende Grundkapital muss mindestens 70.000 EUR betragen. Bei der Gründung ist mindestens ein Viertel davon einzuzahlen.
Liquiditätsengpass in der Schweiz
Liquiditätsengpass - Definition: Ein Liquiditätsengpass kommt zustande, wenn finanzielle Mittel nicht oder nur knapp ausreichen, um bestehende oder kurzfristig absehbare Zahlungsverpflichtungen fristgerecht zu erfüllen.Im Allgemeinen bringt man Liquiditätsengpässe mit schlechtem Management in Verbindung. Dies ist jedoch nur zum Teil gerechtfertigt.
Klar gibt es Fälle von Firmen, deren Cash- oder Liquiditätsmanagement mangelhaft ist resp. der aktuellen Situation der Firma nicht genügend Rechnung trägt.
Durch lange Zahlungsfristen oder mangelnde Zahlungsmoral der Kunden geraten jedoch auch erfolgreiche KMU in eine Liquiditätskrise.
Gemäss Seco sind 90% der Konkursfälle bei KMU auf Liquiditätsengpässe zurückzuführen – zumindest ein Teil davon liesse sich wohl durch geeignete Massnahmen vermeiden.
Wie es es zu einem Liquiditätsengpass kommen kann
Ursachen für kurzfristige Liquiditätsprobleme sind unter anderem
- schnelles Wachstum:
Ein Unternehmen wächst schnell und muss deshalb in Maschinen, Teile oder Dienstleistungen investieren, bevor die Abnehmer das Endprodukt zahlen. - (internationale) Grosskunden:
Das KMU bedient grosse Kunden, die nur schleppend zahlen. Dadurch herrscht stets ein Auf und Ab in der Liquidität: Bis zur Zahlung der Rechnung des Grosskunden ist man unterliquide. Sobald die Rechnung beglichen ist, hat man wieder genügend Mittel. - Grossaufträge:
Vorleistungen in Material oder Personal stehen an. Die Kundschaft zahlt jedoch erst bei Lieferung. - Saisonalitäten:
Erträge fallen – beispielsweise bei Hotels, Gastrobetrieben, Skigebieten, usw – schwerpunktmässig in einer spezifischen Saison an, und man muss die Niedrigsaison überbrücken.
Liquiditätsengpass: Überbrückungsfinanzierung
KMU, bei denen ein Wachstumsschritt ansteht, geraten mitunter ein einen Liquiditätsengpass:
Die Aufträge nehmen zu, nun steigt auch der dafür notwendige Personalaufwand und Materialeinkauf. Die KMU müssen dies meist für mehrere Wochen oder gar für Monate vorfinanzieren. Die Liquidität der KMU wird auf diese Weise strapaziert, bis zur Situation, dass sie zusätzliche Bestellungen oder Aufträge ablehnen müssen oder diese nicht mehr abarbeiten können.
Das gefährdet nicht nur den bevorstehenden Wachstumsschritt, sondern allenfalls wandern bestehende Kunden an leistungsfähigere Mitbewerber ab.
Hat Ihre Firma bindende Bestellungen oder Aufträge von Kunden?
Dann lassen sich mit der von KMU Liquidität angebotenen Überbrückungsfinanzierung Ihre Liquiditätsengpässe elegant und innert weniger Tage lösen.
Forderungsbevorschussung
Wir kennen die Liquiditäts-Herausforderungen, mit welchen KMUs auch in der Schweiz zunehmend zu kämpfen haben:
Häufig entstehen solche Situationen, obwohl oder gerade, weil das Geschäft wächst. Wir helfen KMUs mit unseren einfachen und verständlichen Lösungen zur Verbesserung der Liquidität.