Bevorschussung in der Schweiz
Bevorschussung - Definition: Einer Firma oder Person im Vorfeld Geld (Vorschuss) geben, das ihr von einer anderen Firma oder Person zusteht oder zu einem späteren Zeitpunkt zustehen wird. Sonderfall: Geld in ein Unternehmen stecken, damit es den Betrieb aufnehmen kann, ehe es Einnahmen erzieltVon Bevorschussung ist die Rede, wenn eine Firma sich von Dritten Liquidität beschafft und als Sicherheit eigene Forderungen (Debitoren oder fest zugesagte Aufträge) aufweist.
Gesunde Firmen, deren Auftragslage sehr gut, resp. die Nachfrage nach den Produkten sehr gross ist, sehen sich oft in der Position, sich mit Bevorschussungen rasch Kapital zu beschaffen. Man könnte sagen, es läuft fast zu gut, um alles noch bewältigen zu können.
Wollen Sie die Firma vergrössern oder müssen Sie investieren? Dann benötigen Sie zusätzliches Kapital, denn das Eigenkapital sichert den laufenden Geschäftsbetrieb, reicht in der Regel nicht für die Finanzierung eines Wachstumsschrittes, und die Debitorenlaufzeiten sind meist zu lange, um rasch darauf zurückgreifen zu können.
Will eine Firma wachsen, muss sie die Leistungsfähigkeit erhöhen.
Dies kann sie durch zusätzliche Mitarbeitende erreichen, aber auch durch höhere Kapazitäten in der Produktion oder einen erweiterten Vertrieb.
Wie dem auch sei: Steht man vor einem Wachstumsschritt, muss man rasch investieren und kann nicht warten, bis das Geld der säumigen Zahler eintrifft.
Bevorschussung von KMU: Überbrückungsfinanzierung
KMU, bei denen es gut läuft, sehen sich häufig mit Schwierigkeiten mit der Liquidität konfrontiert:
Nehmen Bestellungen und Aufträge von Kunden zu, steigt auch der dafür notwendige Materialeinkauf. Die KMU müssen dies meist für mehrere Wochen oder sogar für Monate vorfinanzieren.
Dasselbe gilt für Firmen, die sich in der Gründung oder im Aufbau befinden:
Oftmals bestehen bereits verbindliche Bestellungen von Kunden. Doch bevor diese abgearbeitet werden können, muss in Maschinen- oder Fahrzeugpark investiert oder Material bestellt werden. Doch die dafür benötigte Liquidität steht erst mit dem Zahlungseingang der zugesagten Aufträge zur Verfügung.
Das würgt nicht nur das bevorstehende Wachstum ab, sondern es droht die Gefahr, den laufenden Betrieb negativ zu beeinflussen.
Hat Ihr KMU bindende Bestellungen oder Aufträge von Kunden?
Dann lassen sich mit der von KMU Liquidität angebotenen Überbrückungsfinanzierung Ihre Liquiditätsengpässe elegant und innert weniger Tage lösen.
Bevorschussung von Firmen: Forderungsbevorschussung
Ebenso entstehen mitunter Liquiditätsprobleme durch lange Zahlungsfristen der Kunden. Die Zahlungsfristen insbesondere der internationalen Grosskunden hingegen werden bisweilen auf 120 Tage gestreckt.
Die Liquidität der Firma wird auf diese Weise strapaziert, bis zur Situation, dass wegen fehlender Liquidität keine zusätzlichen Bestellungen oder Aufträge mehr angenommen oder abgearbeitet werden können.
Verfügt Ihre Firma über gestellte Rechnungen an Kunden?
Dann kann die von KMU Liquidität angebotene Forderungsbevorschussung die passende Lösung sein. Mit dieser erhalten Sie das benötigte Geld nicht erst, wenn Ihr Debitor zahlt, sondern innerhalb weniger Tage.
GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung) nach Schweizer Recht
Die GmbH ist eine personenbezogene Kapitalgesellschaft, die von einer oder mehreren Personen oder Handelsgesellschaften gebildet wird. Diese Rechtsform ist ideal für gewinnorientierte Unternehmen. Sie wird hauptsächlich von KMU und Familienbetrieben gewählt. Die GmbH ist im 8. Titel des Schweizerischen Obligationenrechts, Artikel 772 bis 827 geregelt.Die GmbH ist eine personenbezogene Kapitalgesellschaft, die von einer oder mehreren Personen oder Handelsgesellschaften gebildet wird. Diese Rechtsform ist ideal für gewinnorientierte Unternehmen. Sie wird hauptsächlich von KMU und Familienbetrieben gewählt.
ein paar Vorteile der GmbH:
- Das Gesellschaftskapital beträgt lediglich mindestens CHF 20’000. Die Gründer müssen das Gesellschaftskapital – dies im Gegensatz zur Aktiengesellschaft – zum Gründungszeitpunkt voll liberieren.
- Der Lohn der Gesellschafter gilt als Aufwand. Daher kann die Steuerprogression gebrochen werden, da einerseits die Firma auf ihren Gewinn Steuern bezahlt. Und andererseits die Gesellschafter auf ihrem Lohn.
- Der beim Verkauf von Stammeinlagen anfallende Kapitalgewinn ist von der Steuer befreit.
Einige der Nachteile sind:
- Die Stammanteile der GmbH müssen mindestens einen Nennwert von CHF 100 aufweisen. Dadurch ist die Kapitalbeschaffung nicht so flexibel wie beispielsweise bei der Aktiengesellschaft, wo Aktien theoretisch einen Nennwert von einem Rappen haben dürfen.
- Die Gesellschafter werden namentlich und mit Wohnsitz im Handelsregister eingetragen. Daher geniessen Gesellschafter nicht dieselbe Anonymität wie beispielsweise die Aktionäre.
- Die Gesellschaftsanteile sind deswegen im Handel viel unflexibler als die Aktien.
Überbrückungsfinanzierung
Wir kennen die Liquiditäts-Herausforderungen, mit welchen KMUs auch in der Schweiz zunehmend zu kämpfen haben:
Häufig entstehen solche Situationen, obwohl oder gerade, weil das Geschäft wächst. Wir helfen KMUs mit unseren einfachen und verständlichen Lösungen zur Verbesserung der Liquidität.