Expansion Financing
Expansion Financing – Definition: Von Expansion Financing spricht man, wenn eine Firma für die Umsetzung von Wachstumsvorhaben Mittel von Dritten benötigt, da das Eigenkapital lediglich für den laufenden Betrieb, nicht aber für eine Erweiterung ausgelegt ist.Man spricht von Expansion Financing, wenn eine Firma für die Realisierung von Wachstumsvorhaben Mittel von Dritten benötigt.
Ist die Auftragslage sehr gut, oder die Nachfrage nach den Produkten sehr gross, dann sehen sich Firmen oft mit Problemen der Wachstumsfinanzierung konfrontiert, auch wenn sie finanziell gesund sind. Man könnte sagen, es läuft fast zu gut, um alles noch bewältigen zu können.
Wer die Firma vergrössern will, benötigt zusätzliches Kapital, denn das Eigenkapital sichert den laufenden Geschäftsbetrieb, kann jedoch die Finanzierung eines Wachstumsschrittes nicht tragen.
Die Erhöhung der Leistungsfähigkeit ist Voraussetzung für das Wachstum einer Firma.
Dies erreicht sie durch zusätzliche Mitarbeitende, oder durch höhere Kapazitäten in der Produktion, aber auch einen erweiterten Vertrieb.
Kurz und gut: Wer vor einem Wachstumsschritt steht, muss investieren und benötigt demnach Geld über das bestehende Eigenkapital hinaus.
Expansion Financing für Firmen: Überbrückungsfinanzierung
Firmen, welche sich vor einer Wachstumsphase sehen, haben häufig mit Schwierigkeiten mit der Liquidität:
Nehmen Aufträge von Kunden zu, steigt auch der dafür notwendige Personalaufwand und Materialeinkauf. Die Firmen müssen dies meist für mehrere Wochen oder gar für Monate vorfinanzieren. Die Liquidität der Firmen wird demnach strapaziert, bis zur Situation, dass sie wegen fehlender Liquidität zusätzliche Bestellungen oder Aufträge ablehnen müssen oder diese nicht mehr abarbeiten können.
Das würgt nicht nur das bevorstehende Wachstum ab, sondern es droht die Gefahr, dass bestehende Kunden an leistungsfähigere Mitbewerber abwandern.
Hat Ihre Firma bindende Bestellungen oder Aufträge von Kunden?
Dann lassen sich mit der von KMU Liquidität angebotenen Überbrückungsfinanzierung Ihre Liquiditätsengpässe elegant und innert weniger Tage lösen.
Expansion Financing für KMU: Forderungsbevorschussung
Eine weitere Ursache für Liquiditätsprobleme von KMU sind mitunter die langen Zahlungsfristen ihrer Kunden. Gerade Grossfirmen oder international tätige Firmen strecken die Kreditorenlaufzeiten und zwingen dabei den Lieferanten immer häufiger Zahlungsfristen von 120 Tagen und mehr auf.
Dies strapaziert die Liquidität der Lieferanten enorm und bindet wertvolle Ressourcen – bis zu dem Punkt, dass das eigene Wachstum verunmöglicht wird und man droht, Kunden zu verlieren.
Verfügt Ihr KMU über gestellte Rechnungen an Kunden?
Dann kann die von KMU Liquidität angebotene Forderungsbevorschussung die passende Lösung sein. Mit dieser erhalten Sie das benötigte Geld nicht erst, wenn Ihr Debitor zahlt, sondern innerhalb weniger Tage.
Aktiengesellschaft
Die Aktiengesellschaft ist die am häufigsten gewählte Rechtsform für Kapitalgesellschaften in der Schweiz. Sie eignet sich für besonders Unternehmen mit hohem Kapitalbedarf und ist im Schweizerischen Obligationenrecht in den Artikeln 620 bis 763 geregelt.Die Aktiengesellschaft ist mit knapp 113’000 Unternehmen (Stand Januar 2023) die in der Schweiz am häufigsten gewählte Rechtsform von Kapitalgesellschaften. Die Vorteile bezüglich Haftung und Kapitalvorschriften, auch für Kleinunternehmen, machen diese Rechtsform so beliebt.
Einige der Vorteile sind:
- Privates und geschäftliches Vermögen lassen sich trennen. Die Haftung der Aktionäre beschränkt sich also auf das Aktienkapital.
- Da die Gesellschaftsanteile (Aktien) einfach handelbar sind, macht diese Rechtsform sie sehr flexibel.
- Die Aktiengesellschaft hat punkto Kreditwürdigkeit einen guten Ruf.
- Es ist möglich, die Besitzverhältnisse anonym zu gestalten.
Einige der Nachteile sind:
- Bei fahrlässigem oder strafbaren Handeln kann die Geschäftsführung mit dem Privatvermögen haften.
- Bei der Gründung ist ein Mindestkapital von CHF 100’000 vorgeschrieben. Mindestens die Hälfte davon muss zum Zeitpunkt der Gründung einbezahlt werden.
- Da sowohl Ertrag und Kapital der AG als auch das Einkommen (Dividende) und Vermögen der Aktionäre besteuert werden, liegt eine Doppelbesteuerung vor.
- Der Verwaltungsaufwand (Geschäftsberichte, Buchführung, Generalversammlung, Steuerformulare, Revisionsstelle usw.) ist tendenziell hoch.
- Für die Bilanzierung gelten strenge Vorschriften bezüglich gesetzlicher Reserven, Massnahmen bei Überschuldung usw.
Überbrückungsfinanzierung
Wir kennen die Liquiditäts-Herausforderungen, mit welchen KMUs auch in der Schweiz zunehmend zu kämpfen haben:
Häufig entstehen solche Situationen, obwohl oder gerade, weil das Geschäft wächst. Wir helfen KMUs mit unseren einfachen und verständlichen Lösungen zur Verbesserung der Liquidität.