Zession in der Schweiz

Zession - Definition: Bei einer Zession überträgt ein Gläubiger eine bestehende Forderung an einen Dritten. Konkret: Das Unternehmen A tritt seine offenen Forderungen von Kunden B an einen professionellen Dienstleister C ab.

Zession

Der Vorgang der Zession führt zum Gläubigerwechsel: Anstelle des ursprünglichen Gläubigers, hat nun eine dritte Stelle (Kredit gebende Firma) Anspruch auf die Forderung. Während aber der Gläubiger wechselt, bleiben Schuldner und Forderungsinhalt indes gleich.

Es gibt verschiedene Formen und Ausprägungen von Zessionen, die alle ihre speziellen Zwecke verfolgen. Je nach Bedarf kann die Zession beispielsweise als längerfristiges Instrument zur Sicherung eines Kredites dienen.

KMU verschiedenster Branchen und Grössen setzen auf die Zession als Finanzierungsinstrumente.

Um auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der KMU einzugehen, haben sich folgende Arten entwickelt:

  • Einzelzession: Die Einzelzession beschreibt die vollständige Abtretung einer einzelnen Forderung.
  • Rahmenzession: Eine Rahmenzession bewirkt die vollumfängliche Abtretung mehrerer oder gar sämtlicher bestehenden Forderungen des KMU.
  • Globalzession: Als Globalzession wird die Abtretung aller vorhandener und zukünftiger Forderungen des KMU bezeichnet.
  • Mantelzession: Hier werden Forderungen eines KMU bis zu einem vereinbarten Höchstbetrag abgetreten.
Generell wird in obigen Formen noch unterschieden, ob der Schuldner über die Zession informiert wird oder nicht.
  • offene Zession: Hier wird der Schuldner über die Abtretung informiert, so dass dieser seine Schulden direkt an den neuen Gläubiger zahlt.
  • stille Zession: Der Schuldner erfährt in dieser Variante nichts über die erfolgte Zession der Forderung. Der Schuldner zahlt hier weiterhin an die ursprüngliche Firma.

Die Wahl der Variante hängt stark vom Finanzierungsbedarf des KMUs ab. Darüber hinaus spielen auch die Branche, die Laufzeit der offenen Forderungen sowie das Zahlungsverhalten und die Bonität der Kunden des KMUs eine wesentliche Rolle bei der Wahl der passenden Form.

Transportwesen nach Schweizer Recht

Liquidität für Schweizer KMU im Transportwesen: Überbrückungsfinanzierung und Forderungsbevorschussung bei Investitionsbedarf nun auch in der Schweiz verfügbar.

TransportwesenDer Begriff Trans­port­we­sen umschreibt die Gesamt­heit der Ein­rich­tun­gen und Vor­gänge, die den Trans­port von Waren, Gütern, Tie­ren und Per­so­nen betref­fen.

Was umfasst das Trans­port­we­sen alles?

Das Trans­port­we­sen ist ein Wirt­schafts­zweig, deren Unter­neh­men (Ver­kehrs­un­ter­neh­men) als Haupt­ge­schäfts­tä­tig­keit Güter bzw. Dienst­lei­stun­gen pro­du­zie­ren, die der Orts­ver­än­de­rung von Gütern, Per­so­nen oder Nach­rich­ten die­nen.

Teil­be­rei­che sind unter ande­rem der Öffent­li­che Ver­kehr, der Güter­ver­kehr und die Logi­stik.

Im öffent­li­chen Ver­kehr geht es vor allem um die Her­stel­lung resp. Beschaf­fung von Zügen, Zug-Kom­­po­­si­­ti­o­­nen, Trams, (Trolley-)Bussen und den ent­spre­chen­den Infra­struk­tu­ren (Gleise, Hal­te­stel­len, Bahn­höfe usw.). Im Güter­ver­kehr kom­men noch Con­tai­ner, Schiffe, Häfen hinzu.

In der Logi­stik schliess­lich spie­len Fak­to­ren wie Pla­nung, Steue­rung und Opti­mie­rung des Trans­por­tes – sei es von Per­so­nen oder Gütern – eine Rolle.

Vor die­sen Her­aus­for­de­run­gen steht das Trans­port­we­sen:

Unter­neh­men im Trans­port­we­sen sehen sich unter ande­rem mit fol­gen­den Anfor­de­run­gen kon­fron­tiert:

  • Just-in-Time-Pro­­­du­k­­tion sowohl der Güter als auch der Kom­po­nen­ten der Infra­struk­tur
  • expo­nen­ti­ell stei­gende Kosten in der Infor­ma­tik
  • Kli­ma­wan­del

Um am gegen­wär­ti­gen Markt bestehen zu kön­nen und den künf­ti­gen Markt mit­ge­stal­ten zu kön­nen, sind sie gefor­dert, ihre Pro­duk­tion ohne Unter­bruch auf­recht zu erhal­ten.

Forderungsbevorschussung

Mit unserer Forderungsbevorschussung erhalten Sie das benötigte Geld nicht erst, wenn Ihr Debitor zahlt, sondern innerhalb weniger Tage.

Wir ken­nen die Liqui­di­täts-Her­aus­for­de­run­gen, mit wel­chen Fir­men auch in der Schweiz zuneh­mend zu kämp­fen haben:

  • Immer län­gere Zah­lungs­fri­sten, wel­che den KMUs von Gross­kun­den dik­tiert wer­den.
  • Erschwer­ter oder kein Zugang zu akzep­ta­blen Bank­fi­nan­zie­run­gen.
  • Immer höhere Bar­aus­la­gen für den Mate­ri­al­ein­kauf.

Häu­fig ent­ste­hen sol­che Situa­tio­nen, obwohl oder gerade, weil das Geschäft wächst. Wir hel­fen Fir­men mit unse­ren ein­fa­chen und ver­ständ­li­chen Lösun­gen zur Ver­bes­se­rung der Liqui­di­tät.

Buchen Sie Ihre persönliche Beratung.

Gerne prüfen wir gemeinsam mit Ihnen die Möglichkeiten, Ihre Firma zu verbesserter Liquidität zu führen.

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