Liquiditätsprobleme in der Schweiz
Liquiditätsprobleme - Definition: Eine Firma hat Mühe, den fälligen Zahlungsverpflichtungen termingerecht und betragsgenau ohne weiteres nachzukommen oder kann deswegen benötigtes Material und Maschinen nicht beschaffen.Liquiditätsprobleme: Gründe
Für Liquiditätsprobleme gibt es vielerlei Gründe. Diese lassen sich häufig nicht nur in einer bestimmten Abteilung oder Person im Unternehmen finden. Viele kleine Fehler und Versäumnisse summieren sich so lange, bis es zu einem ernsthaften Liquiditätsproblem kommt.
Dabei müssen Liquiditätsprobleme nicht in jedem Fall auf mangelhaftes Management hinweisen. Nein, gerade auch besonders erfolgreiche Firmen sehen sich mitunter mit Liquiditätsproblemen konfrontiert.
Mögliche “schlechte” Ursachen für Liquiditätsprobleme:
- die Rechnungen an Kunden werden zu spät verschickt
- die Preise wurden falsch kalkuliert
- die Kunden zahlen spät oder haben generell eine schlechte Zahlungsmoral
- die Zahlungseingänge werden nicht überwacht
- es gibt kein griffiges Forderungsmanagement
Mögliche “gute” Ursachen für Liquiditätsprobleme:
- es fehlen die Mittel, Material für bestehende Grossbestellungen zu beschaffen
- die Firma kann einen anstehenden Wachstumsschritt nicht aus eigenen Mitteln finanzieren
Liquiditätsprobleme: Auswirkungen
Unternehmen verfügen nicht über genug Bargeld und können sich solches auch wegen bereits erschöpfter Refinanzierungsmöglichkeiten nicht termingerecht oder nur zu hohen Kosten beschaffen.
Ist dies wegen Überschuldung der Fall, ist die Firma insolvent.
Steht die Firma jedoch vor einem Wachstumsschritt infolge Grossbestellungen bestehender oder neuer Grosskunden, droht die Aufkündigung bereits zugesagter Aufträge oder Bestellungen und damit Umsatzverlust und verpasste Chancen.
GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung) nach Schweizer Recht
Die GmbH ist eine personenbezogene Kapitalgesellschaft, die von einer oder mehreren Personen oder Handelsgesellschaften gebildet wird. Diese Rechtsform ist ideal für gewinnorientierte Unternehmen. Sie wird hauptsächlich von KMU und Familienbetrieben gewählt. Die GmbH ist im 8. Titel des Schweizerischen Obligationenrechts, Artikel 772 bis 827 geregelt.Die GmbH ist eine personenbezogene Kapitalgesellschaft, die von einer oder mehreren Personen oder Handelsgesellschaften gebildet wird. Diese Rechtsform ist ideal für gewinnorientierte Unternehmen. Sie wird hauptsächlich von KMU und Familienbetrieben gewählt.
ein paar Vorteile der GmbH:
- Das Gesellschaftskapital beträgt lediglich mindestens CHF 20’000. Die Gründer müssen das Gesellschaftskapital – dies im Gegensatz zur Aktiengesellschaft – zum Gründungszeitpunkt voll liberieren.
- Der Lohn der Gesellschafter gilt als Aufwand. Daher kann die Steuerprogression gebrochen werden, da einerseits die Firma auf ihren Gewinn Steuern bezahlt. Und andererseits die Gesellschafter auf ihrem Lohn.
- Der beim Verkauf von Stammeinlagen anfallende Kapitalgewinn ist von der Steuer befreit.
Einige der Nachteile sind:
- Die Stammanteile der GmbH müssen mindestens einen Nennwert von CHF 100 aufweisen. Dadurch ist die Kapitalbeschaffung nicht so flexibel wie beispielsweise bei der Aktiengesellschaft, wo Aktien theoretisch einen Nennwert von einem Rappen haben dürfen.
- Die Gesellschafter werden namentlich und mit Wohnsitz im Handelsregister eingetragen. Daher geniessen Gesellschafter nicht dieselbe Anonymität wie beispielsweise die Aktionäre.
- Die Gesellschaftsanteile sind deswegen im Handel viel unflexibler als die Aktien.
Forderungsbevorschussung
Wir kennen die Liquiditäts-Herausforderungen, mit welchen Firmen auch in der Schweiz zunehmend zu kämpfen haben:
Häufig entstehen solche Situationen, obwohl oder gerade, weil das Geschäft wächst. Wir helfen Firmen mit unseren einfachen und verständlichen Lösungen zur Verbesserung der Liquidität.